SMS Viribus Unitis war ein österreichisch-ungarischer Schlachtkreuzer, der während des Ersten Weltkriegs im Jahr 1909 in Dienst gestellt wurde. Das Schiff wurde nach dem lateinischen Motto "Mit vereinten Kräften" benannt, das auch das Motto von Kaiser Franz Joseph I. war.
Das Schiff war ursprünglich als eines der modernsten und mächtigsten Schiffe seiner Zeit konzipiert, aber aufgrund von Budgetbeschränkungen und technischen Einschränkungen konnte es nicht sein volles Potenzial entfalten. Es hatte eine Länge von 152 Metern und eine maximale Geschwindigkeit von 20 Knoten. Die Hauptbewaffnung bestand aus zwölf 30,5-cm-Kanonen und zahlreichen kleineren Geschützen.
Während des Ersten Weltkriegs nahm die SMS Viribus Unitis an verschiedenen militärischen Operationen teil, darunter der Besetzung von Montenegro und der Bombardierung der italienischen Küste. Ihr prominentester Einsatz war jedoch ihre Beteiligung an der Seeschlacht von Lissa im Jahr 1918, bei der sie gemeinsam mit anderen österreichisch-ungarischen Schiffen versuchte, die italienische Flotte zu besiegen. Obwohl die Schlacht strategisch unentschieden endete, wurde die SMS Viribus Unitis schwer beschädigt und sank am nächsten Tag.
Die SMS Viribus Unitis bleibt eine wichtige Figur in der österreichisch-ungarischen Marinegeschichte und symbolisiert die Stärke und den Kampfgeist der k.u.k. Kriegsmarine im Ersten Weltkrieg.
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